Tolle Texte im Schreibwettbewerb

Die Bücherei-AG hat wieder für die 5er einen Schreibwettbewerb für die schönste Weihnachtsgeschichte ausgeschrieben.

Es wurden tolle Texte abgegeben. Die Mitglieder der AG waren die Jury und sie fanden Jakobs Geschichte am überzeugendsten. Der Gewinner hat einen Gutschein von Thalia bekommen. Alle anderen sind 2. Plätze geworden und wurden auch mit einer Urkunde und einem kleinen Preis bedacht. 

Herzlichen Glückwunsch zu euren kreativen Höchstleistungen!

Die Gewinner-Geschichte: Der magische Wichtel

Es war ein wunderschöner Wintermorgen an dem der neunjährige Markus und sein achtjähriger Bruder Samuel erwachten. „ Es sind Winterferien!“ rief Samuel. Sie freuten sich schon auf den heutigen Ausflug, denn sie wollten mit ihren Eltern zu einem Weihnachtsmarkt.
Um 11:14 stiegen sie ins Auto ein und fuhren los. Am Weihnachtsmarkt angekommen, sahen sie schon ein paar beschneite Holzhütten. „Können Samuel und ich uns schon die Hütten angucken?“ fragte Markus. „Ja, bleibt aber immer in unserem Blickfeld. Ihr dürft 20€ ausgeben!“, rief ihre Mutter ihnen noch hinterher, denn sie waren schon losgerannt.
Als Markus und Samuel langsam näher kamen, hörten sie schon laute Musik. Samuel lief sofort zu einer bunt geschmückten Holzhütte mit einer leuchtenden Aufschrift:“ MAGISCHES SPIELZEUG“. „Oh,guck mal“,schrie Samuel, „ein Weihnachtswichtelkuscheltier!“ Markus kam zu ihm und sah sich den Wichtel genau an. Danach fragte er den Verkäufer: „Wie teuer wäre das Wichtelkuscheltier?“ daraufhin antwortete der Verkäufer: Das Kuscheltier kostet 21,99€.“ „Och schade!“rief Samuel und ging zur nächsten Hütte. Überraschenderweise bietete der Verkäufer ihnen das Kuscheltier für 20€ an. Er erklärte: „Weil ihr es mehr benötigt als ich.“ Sie gaben dem Verkäufer die 20€ die Markus immer bei sich trägt und bekamen das Kuscheltier. „Danke“ bedankten sich Markus und Samuel.
Ihre Eltern waren inzwischen schon bei ihnen angekommen. Markus und Samuel zeigten ihren Eltern das Kuscheltier und ihre Eltern erwiderten: „Das ist ein schönes Kuscheltier.“
Sie verbrachten noch ungefähr eine halbe Stunde dort und aßen anschließend noch eine heiße Wurst im Brötchen. Zuletzt kauften ihre Eltern noch eine Schokoladentafel. Danach fuhren sie nach Hause.
Zu Hause angekommen legte Samuel das Kuscheltier in sein Bett und ging ins Wohnzimmer. „Können wir Plätzchen backen?“, fragte er. Seine Mutter antwortete ihm mit einem: „Morgen können wir Plätzchen backen, heute aber nicht. Es ist doch schon halb sieben.“
Am nächsten Morgen stand Samuel schon um neun Uhr auf und rief: „Können wir jetzt Plätzchen backen?“ Er freute sich schon sehr darauf. Ungefähr eine Stunde später standen auch ihre Eltern auf. „Guten Morgen“,wollten sie sagen, doch Samuel schnitt ihnen mitten im Satz das Wort ab: „Können wir endlich Plätzchen backen. Ich warte schon gefühlt 3 Stunden darauf.“ Damit übertrieb er zwar ein bisschen aber ihm war es wohl völlig egal.
Ungefähr eine halbe Stunde später war der Teig fertig und Samuel und Markus stachen die Plätzchen mit den Ausstechformen aus. Als Samuel und Markus fertig ausgestochen haben, kamen die Plätzchen in den Backofen. Nach ungefähr 15 Minuten waren die Plätzchen fertig. Samuel wollte schon anfangen welche zu essen doch als er sie berührte verbrannte er sich die Finger. Sofort lief er zum Waschbecken um sich die Finger abzukühlen.
Am Abend als er ins Bett gehen wollte fiel ihm auf , das der Wichtel nicht mehr im Bett lag. Er fing an den Wichtel zu suchen und als er in der Küche suchte ,sah er ,dass die Plätzchen ebenfalls verschwunden waren.
Samuel ging zu seinen Eltern um ihnen zu erklären ,dass der Wichtel und die Plätzchen verschwunden waren. Doch seine Eltern suchten anscheinend auch etwas. „Was sucht ihr?“ fragte er seine Eltern. „Wir suchen unsere Tafel Schokolade die wir gestern gekauft haben“,antwortete ihm sein Vater. „Der Wichtel und die Plätzchen sind auch verschwunden“ , erklärte Samuel.
Er ging in die Küche um nach den Plätzchen zu suchen doch da bemerkte er ,dass auch der Kühlschrank leer war. „Alle Lebensmittel sind weg“, rief er. Sofort kam Markus zu ihm gerannt und erwiderte:
„Als ich in dein Zimmer gegangen bin habe ich im Schrank ein Schmatzen gehört.“Daraufhin schlichen sie in Samuels Zimmer. Da hörte Samuel das Schmatzen auch. „ Ich habe Angst“, flüsterte er.
In dem Moment öffnete sich der Schrank und sie wichen zurück. Der Wichtel guckte raus und als er sie sah erschrak er. Der Wichtel wirkte gößer als zuvor und es hatte den Anschein als würde er immer größer werden. Sofort versuchte er wieder in den Schrank zu flüchten doch er war schon zu groß.
Plötzlich fing er an zu sprechen. „Iff daff eiwendliff niff hier fein,“ nuschelte er. „Mein Name iff Bernd. Ihr düfft mich niff fehen“,fuhr er nuschelnd fort. „suldidung daff iff allef gegeffen abe“entschuldigte er sich. Inzwischen war Bernd mindestens einen Meter groß. „ok , wir versprechen nichts weiter zu sagen“, erklärte Markus. „Aber wie kommst du zurück in deine Heimat?“,fragte Samuel. „Daf if ja daf ploblem. Iff tann nit turück“,erzählte Bernd traurig. „Iff bin an Ausenfeiter“,fuhr er fort. „Du kannst bei uns leben wenn du willst. Wir backen dir auch oft Plätzchen zum essen“,sagte Samuel.
Plötzlich tauchte etwas pinklilanes in der Wand auf. „daf if ein Potal in meine Welt“,erklärte Bernd. Aus dem Portal kam etwas Großes. Es war der Weihnachtsmann. „Das ist der Weihnachtsmann“,raunte Markus Samuel zu. „Ho Ho Ho! Hallo Samuel und Markus, danke ,dass ihr auf Bernd aufgepasst habt. Aber Bernd kommt mal besser mit mir“,erklärte er. „Hä wie haff du mik gefunden?“,wollte Bernd vom Weihnachtsmann wissen. „Ich weiß alles“,erzählte der Weihnachtsmann.

Dann ging er mit Bernd durch das Portal. „Tschüss!“,riefen Markus und Samuel ihnen noch hnterher: „Bis zu Weihnachten!“