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Author: Hachenberger

Exkursion ins Neandertal

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b begaben sich im April auf Exkursion ins Neandertalmuseum. Bei der Ankunft waren die meisten Schüler noch etwas unbeeindruckt, aber kamen später alle ziemlich beeindruckt wieder heraus. Als erstes bekamen die Klassen jeweils eine Führung durch den unteren Teil des Museums, wo es vor allem um die Evolution des Menschen ging. Es wurde viel über die verschiedenen Arten in der Evolution gesprochen und die Schülerinnen und Schüler konnten sich sogar selbst mit einem Neanderthaler vergleichen.

Hinterher durften sich die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht ihrer Lehrkraft noch ein wenig alleine bzw. in Kleingruppen umsehen. Dabei konnten sie sich auch noch etwas über Religionen oder andere Themen informieren. Danach haben sich die beiden Klassen auf den Weg zurück gemacht und als sie ankamen strahlten so gut wie alle Gesichter. Es steht fest: Der Besuch hat sich gelohnt und die Schülerinnen und Schüler fanden es interessant, spannend und unterhaltsam.

Von Mia, 7a

Schon im März fuhr die Klasse 7c unter Führung der Lehrkräfte Herr Stavridis und Frau Bölter zum Neanderthalmuseum. Dort angekommen besichtigten sie zunächst den Fundort des Neandertalers, was vielen Schülerinnen und Schülern große Freude bereitete. Extra für Besucher des Neanderthalmuseums wurde ein Weg gebaut, auf dem ca. 7 interaktive Informationsstände standen. Diese lieferten komplexe Informationen über wichtige Personen und das Leben im Neanderthal. 

Nach dem Rundweg bekam die Klasse eine einstündige Führung. In dieser wurde konstruktiv das Leben der Neandertaler erklärt und veranschaulicht. Dies machte vielen Schülerinnen und Schülern sehr viel Spaß! Durch die Führung wurden relevante Informationen an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben. z.B. wie der Neanderthaler nach Europa kam. Außerdem wurde berichtet, wie der Neandertaler gelebt hat, sowie über die Entwicklung der Sesshaftigkeit und der Nutzung der Tiere und Herstellung und Nutzung der Werkzeuge. 

Nach der Führung durften die Schülerinnen und Schüler mit Beaufsichtigung der Lehrkräfte in den dazugehörigen Shop gehen, in dem es viele verschiedene Andenken gab.

Von Marlena, Luna und Elina, 7c

Beobachtungsabend der Astro-AG

Am Abend des 12.04. versammelten sich die Mitglieder der Astro-AG mit Vorfreude auf dem hinteren Schulhof unserer Schule, um einen spannenden Beobachtungsabend zu erleben. Unter der Leitung von Herrn Enßlen und Herrn Cleve begannen die Schüler voller Enthusiasmus mit dem Bau eines Pendelquadranten, einer historischen Methode zur Bestimmung der geographischen Breite.

Trotz der Begeisterung waren die Wetterbedingungen nicht auf der Seite der Sternenfreunde, da der Himmel stark bewölkt war. Dennoch ließen sie sich nicht entmutigen und widmeten sich mit großem Einsatz dem Bau der Pendelquadranten. Zuvor erarbeiteten sie sich die Theorie, wie man mit Hilfe des Pendelquadranten die geographische Breite bestimmt.

Nachdem die Pendelquadranten fertiggestellt wurden, zeigt sich durch die dicke Wolkendecke das erste Mal der Mond und die Gruppe beeilten sich die Teleskope auf dem Schulhof aufzubauen.

Sie richteten zunächst die selbstgebauten Teleskope auf den Himmel und versuchten, durch die Wolken hindurch den Mond zu erspähen. Herr Enßlen und Herr Cleve halfen dabei.

Leider machten die dichten Wolken das Beobachten sehr schwierig, und es konnten nur gelegentlich kurze Blicke auf den verhüllten Mond erhascht werden. Herr Enßlen baute  zwischenzeitlich das große Schulteleskop auf. Hier konnten die Teilnehmer und später einzelne Eltern den Mond noch größer und besser bewundern.

Obwohl das Beobachten aufgrund der Bewölkung eine Herausforderung darstellte, war der Beobachtungsabend der Astro-AG dennoch ein lohnendes und lehrreiches Erlebnis für alle beteiligten. Die Schüler haben nicht nur ihre handwerklichen Fähigkeiten verbessert, sondern auch ihre Leidenschaft für die Astronomie weiter vertieft.

Bleibt nur zu hoffen, dass am nächsten Beobachtungsabend bessere Beobachtungsverhältnisse herrschen.

Abinopoly – „Frei aus(t) dem Gefängnis“

Die letzten Tage an unserer Schule sind für die Abiturientinnen und Abiturienten stets besonders bedeutungsvoll. Auch wenn die Schulzeit, gerade vor den anstehenden Abiturprüfungen, anstrengend sein kann, gilt es diesen Abschluss jedoch umso mehr zu genießen. 

In diesem Jahr haben unsere Schülerinnen und Schüler der Q2 in ihrer letzten Schulwoche dazu mit einer Reihe von Mottotagen nicht nur sich selbst, sondern auch die jüngeren Schüler in eine eher feierliche Atmosphäre getaucht.

Am ersten Tag schlüpften die Schüler dazu in die Rollen unserer geschätzten Lehrkräfte und präsentierten sich in typischen Lehreroutfits. Gemütlich und entspannt ging es am zweiten Tag zu, denn die Q2 erschien im Pyjama zur Schule, was für einen ungewöhnlichen Anblick auf dem Schulgang aber auch im Klassenraum sorgte. Am kunterbunten dritten Tag verkleideten sich die Schüler als ihre Kindheitshelden. Von Superhelden bis zu Märchenfiguren – alles war dabei. Am vierten Tag wurde es glamourös. Die Schüler erschienen im Overdressed- bzw. im Mafia-Look zur Schule. Der letzte offizielle Schultag wurde letztlich ihrem Abimotto „Abinopoly – Wir kommen aus(t) dem Gefängnis frei“ gewidmet. Die ganze Stufe zog dafür ihren Abipullover an. 

Doch wie jedes Jahr war der letzte Schultag auch der Höhepunkt, denn es heißt endgültig Abschied zu nehmen. Und wie kann man die Schulzeit mit einer guten Erinnerung hinter sich lassen? Natürlich durch Spiele und Spaß! Die Q2 „dekorierte“ also in ihrem diesjährigen Abischerz die Schule und empfing die unteren Jahrgänge zur zweiten Stunde im Foyer mit lauter Musik und Luftballons. Die Mottowoche endete damit, dass passend zum Motto Spiele gemeinsam mit Lehrkräften aber auch Schülern gespielt wurden, um zu entscheiden, ob Herr Aust, der zuvor vor allen Schülern in das „Gefängnis“ gesetzt wurde, freikommen darf. 

Mit dieser originellen Show zeigten sie einmal mehr ihren Teamgeist und ihre Freude an ihrem gemeinsamen Abschiednehmen, wobei auch ein paar Tränen beim abschließenden Abklatschen aller Schüler flossen.

Es war definitiv eine schöne Mottowoche. Nun heißt es allerdings lernen, lernen, lernen, um die Abiturprüfungen zu meistern. Wir wünschen euch hierfür viel Erfolg! 

Standing Ovations für die English Theatre Group

10 Jahre English Theatre Group am NEG – “The Creeps” zum Jubiläum

The Creeps – Gänsehaut;  genau die bekamen die Schülerinnen und Schüler der English Theatre Group nach ca. eineinhalb Stunden auf der Bühne beim Blick ins Publikum. Standing Ovations an beiden Aufführungsabenden bezeugten, dass das Ergebnis alle anstrengenden Proben wert war: Das am 20. und 21. März aufgeführte Stück „The Creeps“ war top-notch!

Worum geht es in „The Creeps“? Sieben sehr unterschiedliche Teenager sind einen ganzen Samstag lang gefangen in der Schulbücherei, unter Beobachtung des Schulleiters. Nach und nach erzählen sie sich, warum sie zum Nachsitzen verdonnert wurden. Verrückt komische und dramatisch beklemmende Szenen wechseln sich ab und die Zuschauer können den Stress spüren, den die Jugendlichen empfinden; sei es aufgrund von peer pressure, Leistungsdruck durch Schule und Elternhaus oder Erwartungen an ihr Erscheinungsbild und ihre Sexualität. Als auch ihre Eltern und der Schulleiter ihre Lebenskrisen offenbaren, wird die Herausforderung beider Generationen, einander wirklich zu verstehen, mehr als deutlich.

Die English Theatre Group, bestehend hauptsächlich aus Akteuren aus der Q1 sowie Ehemaligen und Talenten aus dem 10. und 7. Jahrgang, überzeugten durch absolute Spielfreude, großes Schauspieltalent und nicht zuletzt durch ihr herausragendes Englisch.

Eine großartige Leistung aller Beteiligten und zwei schöne Theaterabende am NEG. Danke an alle Helfer im Catering, in der Technik, auf und neben der Bühne! Last but not least – A Big Thank You an die AG Leiterinnen Frau Flucht und Frau Bölter!

Let´s wait and see what the next 10 years English Theatre Group will hold in store…

Die WAZ vom 25.3.24

Die goldenen Zwanziger

Ein „Lapbook“ zu einem Aspekt der sogenannten Goldenen Zwanziger in der Q2 basteln?? Kann das wohl gut gehen? Ja, es kann! Und es sind exzellente Produkte dabei entstanden, die der Geschichte Zusatzkurs der Q2 kurz vor dem Ende der regulären Unterrichtszeit präsentiert hat.

Doch zunächst, was ist eigentlich ein Lapbook? Ein Lapbook ist eine Art interaktives Mini-Buch, das aus einem gefalteten Blatt Papier besteht und verschiedene Klapp- und Taschenelemente, Leporellos und Pop-ups enthält. In einem Lapbook kann das Gelernte kreativ festhalten und präsentiert werden. Gerade das kreative Element der Umsetzung und die Möglichkeit, ein Unterthema nach eigenem Interessenschwerpunkt sich zu erschließen, hat den Reiz dieser Unterrichtsreihe ausgemacht und sehr intensives und individuelles Lernen ermöglicht.

Die erarbeiteten Themen waren vielfältig und umfassten Mode und Make-up, Coco Chanel, das Nachtleben der Metropole Berlins, die „Neue Frau“, Reproduktion und Geburtenkontrolle, Queer leben in Berlin, Glücksspiel, Drogen und Pharmazie, das Bauhaus, Fotografie, die Rolle des Films, Tanz, Kommunikation am Beispiel des Telefons, sowie Automobile als Symbol für eine neues schnelles Lebensgefühl dieser „Hochphase“ der Weimarer Republik. 

Es war eine sehr intensive Unterrichtszeit, die allen Lernenden viel Wissen, Kreativität und Zeitmanagement abverlangte, aber anhand der überdurchschnittlichen Ergebnisse hoffentlich auch ein sehr gutes Erlebnis war.

Susanne Herzog, Lehrerin

BiZ@NEG

Die 9. Klassen absolvierten im März das Berufsinformationszentrum (BiZ) digital bei uns am NEG. Frau Berlin von der Bundesagentur für Arbeit zeigte unseren Schülerinnen und Schülern Recherchemöglichkeiten zur Berufs- und Studienwahl sowie diverse Portale, auf denen man selbständig die eigenen beruflichen Möglichkeiten erkunden konnte. Dies war mit praktischen Übungsaufgaben gekoppelt, die die Schülerinnen und Schüler auf unseren Schul-iPads erledigen konnten.

Besuch von der Ruhr-Universität

Der Grundkurs Kath. Religionslehre der Q1 erhielt vor den Osterferien Einblicke in das Studium der Kath. Theologie an der Ruhr Universität Bochum aus erster Hand. Auf Einladung der Kurslehrerinnen Frau Natalie Lubosch und Frau Lonny-Platzbecker erforschte Herr Vito Batista, der nach seinem Masterabschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionspädagogik tätig ist, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern das Gottesbild im Buch Exodus und vermittelte so ganz praktisch Einblicke in das theologische Arbeiten.

Im Anschluss informierte er über seinen persönlichen Weg zum Theologiestudium, über Inhalte des Studiums sowie berufliche Perspektiven. So kann man mit dem Studium der katholischen Theologie nicht nur als Lehrperson an die Schule gehen, sondern auch in verschiedenen Positionen im Bistum, in sozialen Einrichtungen, aber z.B. auch als Ethik-Beauftragter bei der Polizei tätig sein. Eine wissenschaftliche Karriere an der Universität bildet eine weitere berufliche Perspektive. Die Schülerinnen und Schüler informierten sich aber auch über Möglichkeiten, im Rahmen des Theologiestudiums ins Ausland – insbesondere an die Schauplätze biblischer Erzählungen – zu gehen und erhielten Einblicke in verschiedene Optionen, etwa das Studienjahr an der Dormitio in Jerusalem. Herr Batista antwortete auch offen auf Fragen der Schülerinnen und Schüler nach dem Einfluss des Studiums auf seinen persönlichen Glauben und zeigte auf, dass sich dieser durch die Auseinandersetzung mit theologischen Fragestellungen im Rahmen des Studiums durchaus gewandelt hat. Die persönliche Bedeutsamkeit des Studiums eines so besonderen Fachs wie Katholischer Theologie wurde in der Begegnung mit einem Vertreter der Ruhr Universität deutlich.

Der Besuch erfolgte im Rahmen eines Angebots der RUB mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für das Studienfach Katholische Theologie zu begeistern und Schulen im Religionsunterricht zu besuchen. Der Q1-Kurs des NEG bedankte sich mit einem herzlichen Applaus!

Business Knigge – der erste Eindruck zählt

Im zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 8 werden gemäß des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) drei obligatorische Berufsfelderkundungstage durchgeführt. Gerade im Berufsleben sind gute Umgangsformen sowie ein positiver erster Eindruck von großer Bedeutung. Um unseren Schülerinnen und Schülern noch einige Tipps an die Hand zu geben, wie man sich in Unternehmen verhält, haben wir im Zuge unserer Kooperation mit der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert den Workshop „Business Knigge – der erste Eindruck zählt“ zur Vorbereitung der Berufsfelderkundung in der Jahrgangsstufe 8 im Rahmen des Wirtschaft-/Politikunterrichts durchgeführt. 

Exkursion in die Alte Synagoge Wuppertal

Wir, 20 Schülerinnen und Schüler der Stufe Q2, stehen vor einem roten Backsteinhaus mit großen Fenstern, mitten in der Wuppertaler Innenstadt. An dieser Stelle stand die Alte Synagoge von der man außen nur noch Mauerreste und eine schwarz angedeutete Fläche sehen kann.  Die Synagoge ging am 10. November 1938 in Flammen auf. 

Im Obergeschoss der Begegnungsstätte konnten wir uns durch eine Führung und eigene Beschäftigung mit der Geschichte der Juden im Bergischen Land  auseinandersetzen und auch kleine Vorträge halten. Besonders eindrücklich waren die rekonstruierten Gerichtsprozesse aus der Nazizeit, aber auch Einzelschicksale und Informationen mit denen wir uns näher beschäftigten: von Kindertransporten, 700.000 Namen von jüdischen deutschen Opfern in Gedenkbüchern oder über das Judentum generell. 

Nach einer kurzen Pause wurden wir, ein Stockwerk tiefer, selbst zu Zeugen des Dritten Reiches, anhand verschiedener Alltagsgegenstände von Juden, Bürgern und Nazis. Wir durften diese untersuchen; ich selbst fand es beeindruckend eine Kleiderkarte von 1942 persönlich in meiner Hand zu halten, anstatt sie nur in alten und neuen Geschichtsbüchern zu sehen. Bei einem letzten Blick auf die Gedenkstätte, die nun viel mehr ist als ein roter Betonklotz, habe ich bewegt von den neuen Eindrücken aus der Vergangenheit an die heutige Zeit gedacht. Auf KEINEN Fall darf sich diese Geschichte wiederholen. 

Maja Q2

Tage religiöser Orientierung

Endlich ging es los! Alle 19 Schülerinnen und Schüler der Q1, die sich zuvor eingeschrieben hatten, machten sich auf den Weg zum Jugendhaus St. Altfrid in Essen Kettwig. In unseren Köpfen schwirrten noch die Fragezeichen, was wir denn nun auf diesen drei Tagen der religiösen Orientierung machen werden. Beschäftigen wir uns mit Themen aus dem Religions- oder PPL-Unterricht? Drei Tage keine Schule und Klassenfahrt-Feeling?  

Verschiedenste Aktionen forderten uns im Bereich Kreativität, Perspektivwechsel, Selbstreflexion und dem Aufspüren der eigenen Gefühle. Einzelne Impulse gaben erste Anregungen, sich bewusst auf sich selbst und seine bisherige und auch zukünftige Entwicklung, aber auch auf andere einlassen zu können. Dabei lernten wir uns einerseits selbst besser kennen, aber hatten andererseits auch die Möglichkeit, insbesondere in Kleingruppen, mehr über andere aus der Stufe zu erfahren und auch als Gruppe mehr zusammen wachsen zu können. Zusammen mit Herrn Reis und Frau Reinhold-Kunze beschäftigten wir uns auch außerhalb des Programms noch intensiver mit einzelnen Fragen und tauschten uns oft auch noch während der Essenszeiten miteinander aus.  

Auch wenn man selbst auf einige Fragen noch keine direkte Antwort hatte, half es einem umso mehr, auch einmal die Ansichten anderer hören zu können. Zusätzlich zu den Gesprächen fanden draußen in dem weiten Gelände auch eine spielerische Gruppenaktion und ein andächtiger Spaziergang zu einer kleinen Kapelle statt.  

Was war es jetzt eigentlich? Kein Reli- oder Philounterricht, dafür aber ein bisschen von Klassenfahrt-Feeling und ganz neue weiter wachsende Erkenntnisse und Selbsterfahrungen in offener und vertraulicher Atmosphäre. 

Marisa Faustmann (Q1)