Erdkunde hautnah auf dem Örkhof
Eine nette Frau kam uns auf dem Weg zum Örkhof entgegen und zeigte uns als Erstes die verschiedenen Konsistenzen von Sand, Löss und Erde, die in unserer Gegend lehmig ist und sich wie eine Knetmasse anfühlte. Am Örkhof angekommen, machten wir erst einmal eine kleine Frühstückspause in der ,,Villa bunte Kuh“.
Nach der Pause gingen wir in den Kuhstall und durften die Kälber streicheln. Sie haben uns abgeleckt und dabei haben wir bemerkt, dass sie eine sehr raue Zunge haben. Danach durften wir die Schweine bürsten. Leider durften wir sie nicht streicheln, da sie gerne mal zubeißen. Ein paar Minuten später waren wir draußen bei den Kühen und erfuhren sehr vieles über sie, z.B. dass sie das ganze Jahr draußen verbringen.
Nach einer Weile haben wir uns verschiedene Kräuter und Gemüsesorten angesehen. Dazu gingen wir auch ins Gewächshaus, in dem es sehr warm war, so dass schon im Frühling auch Kohlrabi und Salate angebaut werden können. Bei den Komposthaufen erfuhren wir dann, wie aus Essensresten wieder Erde wird.
Im Anschluss gingen wir in das Hühnergehege, wo wir die Hühner streicheln und füttern durften. Als wir anschließend zurück in die ,,Villa bunte Kuh“ zurückkehrten, bekamen wir ein Marmeladenglas voller Sahne, das wir etwas 10 Minuten lang kräftig schütteln sollten. Nach kurzer Zeit bildeten sich Klumpen, die immer größer und dann zu Butter wurden. Da hat so mancher gestaunt! Der Rest Flüssigkeit, der sich nun noch im Glas befand, war Buttermilch, die wir trinken durften. Die frische Butter durften wir dann mit Brot zusammen essen. Lecker!!
Gegen Mittag machten wir uns wieder auf den Rückweg und merkten, dass dieser Ausflug unsere Klassengemeinschaft gestärkt hat. Liebe Grüße an den Örkhof wünscht die Klasse 6b!
Von Isabella und Selina, 6b
Was sagen die Schülerinnen und Schüler der 6a zum Ausflug?
Der Tag auf dem Örkhof war super. Ich hab viel gelernt, z.B. warum es um die Felder kleine Wälder gibt. Dort leben viele Vögel und kleine Tiere, die Schädlinge als Futter auf den Feldern finden. Auf so einem Bauernhof ist viel Arbeit. Eine Bäuerin hat Babypflanzen für das Gewächshaus vorbereitet. Am Ende durften wir sogar Butter schlagen, das war echt lustig. Wir durften die dann auf eine Scheibe leckeres Brot schmieren und probieren. Mit Schnittlauch aus dem Beet richtig lecker! Viel besser als aus dem Supermarkt gekauft.
Sophie, 6a
Ich fand es echt cool, dass wir in der Villa Bunte Kuh gesessen sind, statt im Klassenraum. Ich konnte viel Neues lernen, weil ich alles in echt sehen konnte. Ich habe gesehen, dass man hart arbeiten muss, wenn man das Essen, das auf den Tisch kommt, selbst herstellt.
Eva, 6a
Die Bauern und Bäuerinnen arbeiten sehr hart. Ob schlechtes oder gutes Wetter, ob Regen oder Sonnenschein, sie arbeiten jeden Tag, das ganze Jahr über. Außerdem arbeiten sie mit großer Sorgfalt. Sie gehen behutsam mit den Pflanzen und Tieren um und kümmern sich sehr gut um sie. Die Rinder und Schweine haben ausreichend Platz, Futter und Kontakt zu ihren Artgenossen.
Emma, 6a
Der Tag auf dem Örkhof war lehrreich, aber auch spannend. Wir haben uns die Felder angesehen, Boden zwischen den Fingern zerbröselt, haben die Gewächshäuser besucht und waren im Hühner-, Schweine- und Kälberstall. Ich finde es krass zu erfahren, wie anstrengend so ein Leben auf dem Bauernhof ist. Leider wird diese Arbeit nicht gut bezahlt. Fast alles war Handarbeit und es gab keine großen Maschinen. Fazit: wir sollten alle Lebensmittel wertschätzen, da viel Arbeit drinsteckt.
Lias G. 6a