Mathematik-Talente im Känguru-Wettbewerb und der Mathematik-Olympiade
In der zweiten Woche des Präsenzunterrichtes konnten nun endlich die PreisträgerInnen des Känguru-Wettbewerbs und der Mathematik-Olympiade geehrt werden. Im Rahmen einer Siegerehrung erhielten sie ihre Sachpreise. Besonders erfolgreich war Ruth, 7a, die in der Landesrunde der Mathematik-Olympiade den 3. Platz erreichte.
Die glücklichen PreisträgerInnen sind:
in der Regionalrunde der Mathematik-Olympiade:
- Anna, 5b, 2. Preis
- Benedikt, 5b, 2. Preis
- Hannah, 5a, 2. Preis
- Ruth, 7a, 1. Preis
- Henrik, 8b, 2. Preis
- Pierre, Q2, 3. Preis
im Känguru-Wettbewerb:
- Lea, 5a, 3. Preis
- Celina, 5d, 3. Preis
- Halil, 5a, Sonderpreis für den weitesten Kängurusprung, er löste 15 aufeinanderfolgende Aufgaben richtig.
- Jolina, 6c, 3. Preis
- Antonia, 7a 3. Platz
- Tristan, 9b, 2. Preis
- Rosalie, 9c, 3. Preis
Beispielaufgabe der Mathematik-Olympiade:
Ein Vater hatte für das Taschengeld seiner Söhne einen bestimmten Betrag vorgesehen. Von diesem Betrag erhielt der älteste Sohn die Hälfte und einen Euro. Der zweite Sohn erhielt die Hälfte des verbliebenden Betrages und zwei Euro. Der jüngste Sohn erhielt schließlich die Hälfte des restlichen Betrages und drei Euro. Damit hatte der Vater den vorgesehen Betrag restlos ausgegeben.
Wie hoch war der Betrag, den der Vater für seine Söhne vorgesehen hatte, und wie viel Taschengeld erhielt jeder seiner drei Söhne?
Interview mit Ruth aus der 7a
Im Anschluss an die Preisverleihung hat Frau Jank, die die Teilnahme an Mathematikwettbewerben für unsere Schülerinnen und Schüler organisiert, ein Gespräch mit der Preisträgerin Ruth aus der 7a geführt.
Noch einmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg: Du hast im Landeswettbewerb den 3. Platz erreicht. Damit ist ein recht langer Wettbewerb zu Ende gegangen. Wann ging es denn los?
Anfang des Schuljahres hat uns unser Mathelehrer auf die Mathe-Olympiade aufmerksam gemacht. Für die Vorrunde bekamen wir ein Arbeitsblatt mit Textaufgaben zum Knobeln und auch ein bisschen Geometrie. Für die Lösungen hatten wir ein paar Tage Zeit.
Wie viele andere Schülerinnen und Schüler aus deiner Klasse haben mitgemacht?
Ich glaube, ein paar haben die Aufgaben mit nach Hause genommen, aber ich war die Einzige, die die Lösungen eingereicht hat.
Und die zweite Runde?
Die Regionalrunde fand im November in der Schule statt. Da habe ich zusammen mit den anderen Teilnehmern aus unserer Schule in einem Raum geschrieben.
Und du hast es dann in die dritte Runde geschafft.
Ja – Ende Februar habe ich dann auch in der Schule die Aufgaben für den Landesentscheid bearbeitet. In dieser Runde war kein Taschenrechner erlaubt.
Wie fand die Siegerehrung statt?
Dieses Mal war es eine digitale Siegerehrung. Wir bekamen den Link zu einem Video, in dem die Aufgaben erklärt und die Fotos und Namen der Preisträger gezeigt wurden.
Was ist der Unterschied zwischen einer Klassenarbeit in Mathe und den Aufgaben bei der Mathe-Olympiade?
Wenn wir eine Arbeit schreiben, dreht es sich ja meistens nur um ein Thema, wie z.B. Bruchrechnung. Bei der Mathe-Olympiade geht es darum, Probleme logisch zu lösen. Das ist wie Knobeln.
Wichtig ist ja aber auch, dass ihr Schüler euren Lösungsweg erklärt, oder?
Das stimmt. Ich mache es meistens so, dass ich erst rechne und mir dann überlege, wie ich es am besten erkläre.
Für viele ist Mathe alles andere als ein Lieblingsfach: zu schwierig, zu kompliziert. Welchen Tipp hast du für diese Schülerinnen und Schüler?
Das ist schwer zu sagen. Aber ich denke, gerade die Textaufgaben sind sinnvolle Aufgaben. Da sieht man, wofür man Mathe gebrauchen kann. Und manchmal ist Mathe eben auch einfach nur ein bisschen Knobeln. Z.B. wusste ich beim Landesentscheid bei der ersten Aufgabe auch irgendwann nicht mehr weiter und habe dann einfach mit der nächsten Aufgabe angefangen. Ganz zum Schluss ist mir dann doch noch die Lösung eingefallen.